Die Earthworm Foundation, vorher The Forest Trust, ist eine internationale non-profit Organisation mit dem Ziel, die Beziehung zwischen Mensch und Natur positiv zu beeinflussen.
Die Earthworm Foundation, arbeitet entlang der ganzen Holzkohlelieferkette, vom Wald bis zum fertigen Produkt für den Verbraucher.
Wir helfen unseren Mitgliedern, ihre Holzkohle zu dem Ort ihrer Entstehung zurückzuverfolgen, dabei ist unser Ziel eine vollständig transparente Lieferkette. So stellen wir sicher, dass keine Verbindung zu Abholzung, Walddegradierung und Ausbeutung von Arbeitern besteht. Wir arbeiten mit Einzelhändlern, Importeuren und Holzkohleproduzenten zusammen und helfen diesen, verantwortungsvolle Beschaffungsstandards zu definieren und umzusetzen.
Nachhaltige Bewirtschaftung von Wald
und Umwelt
Um als verantwortungsvoll zu gelten, muss das Holz für die Holzkohleproduktion aus natürlichen, nicht-degradierten und nachhaltig bewirtschafteten Wäldern kommen - dies erklärt die Notwendigkeit für Transparenz, um das Holz für die Holzkohleproduktion zu dem Ort seines Ursprungs zurückverfolgen zu können.
Lerne mehr: Wusstest du, dass ein Stück Wald in deinem Holzkohlesack steckt? Willst du mehr zu unserem Null-Abholzungsansatz und zu unserer Bewertungsmethode erfahren?
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Um als verantwortungsvoll zu gelten, müssen Arbeitsrechte respektiert werden und die Arbeitsbedingungen angemessen sein.
Lerne mehr: Die Arbeit in einer Holzkohlefabrik ist schmutzig und sehr schwierig. Willst du mehr erfahren zu unserem Null-Ausbeutungs-/Respektansatz? Klicke hier.
Die Umwelteinflüsse der Holzkohleproduktion variieren je nach verwendeter Karbonisierungsmethode. Um als verantwortungsvoll zu gelten, sollte die Holzkohle mit gering-umweltverschmutzender Technologie produziert werden sowie durch Rückverfolgbarkeits-und Qualitätsmanagementprozesse gesichert sein.
Lerne mehr: Wusstest du, dass zwischen 4 und 12 kg Holz benötigt werden, um 1 kg Holzkohle zu produzieren? Willst du mehr erfahren, wie Holz in Holzkohle umgewandelt wird sowie zu unserer Bewertungsmethode? Klicke hier.
Um als verantwortungsvoll zu gelten, ist es essenziell zu wissen, wo das Holz zur Holzkohleproduktion herkommt. Eine transparente Lieferkette vom Wald zum Verbraucher braucht eine genaue Identifizierung aller Glieder dieser Kette.
Für die Produktion bedeutet dies, dass eine genaue Quantifizierbarkeit von eingehendem Holz, gegebenenfalls importierter Holzkohle und kommissionierter Ware möglich ist. Transparenz ist der Schlüssel für verantwortungsvolle Holzkohle. Lerne mehr: Klicke hier.
Seit 2013, arbeitet die Earthworm Foundation, vorher bekannt als tft - The Forest Trust, mit großen Einzelhändlern, Importeuren und Holzkohleproduzenten sowie anderen wichtigen Marktakteuren zusammen, um Lieferketten zu transformieren.
In den letzten Jahren hat die Earthworm Foundation wichtige Innovationen auf den Markt gebracht um europäische Holzkohle verantwortungsvoller zu machen:
Charcoal Control System: Das Diagnoseinstrument Charcoal Control System (CCS) wurde 2014 entwickelt und ist Teil unseres "beyond certification"-Ansatzes. Earthworm Teammitglieder besuchen Holzkohleproduzenten Vor-Ort, fragen nach Transparenz und bauen Vertrauen auf. Das Charcoal Control System zielt darauf ab, einen Prozess der „kontinuierlichen Verbesserung“ innerhalb der Holzkohlefabriken zu etablieren und umzusetzen.
Die Earthworm Foundation bewertet die Holzkohlefabriken hinsichtlich folgender Kriterien: Rückverfolgbarkeit, Arbeits- und Sicherheitsbestimmungen, Produktion, Umweltverträglichkeit sowie Arbeitsweise der Holzlieferanten. Das Earthworm-Team macht Vorschläge zu Verbesserungen, um die Produzenten dabei zu unterstützen, verantwortungsvolle Holzkohle zu produzieren. Unsere Vor-Ort Besuche bieten den Produzenten Garantien, welche an die Käufer weitergeben werden können. Das CCS-Instrument ist Basis einer Evaluierung und der erste Schritt für eine ausgeschriebene Produktgeschichte. Bis heute hat die Earthworm Foundation mehr als 150 Vor-Ort Besuche in mehr als 12 Ländern absolviert.
Charcoal bags analysis: Diese Methode wurde Ende 2014 entwickelt und trug maßgeblich zu einem veränderten Marktverhalten sowie gesteigerter Transparenz bei. Um das Problem der Intransparenz zu lösen, hat Earthworm eine einfache, doch effektive Methode entwickelt, um nachzuweisen, welche Holzarten sich in dem jeweiligen Holzkohlesack befinden. Des Weiteren wird die Analyse genutzt, um das grundsätzliche Level an Transparenz von im Handel erhältlichen europäischen Holzkohlemarken zu analysieren. Wir sind kein professionelles Labor und haben diese Methode in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Partnern entwickelt. Diese Methode hat andere Organisationen und Journalisten inspiriert, ähnliche Analysen durchzuführen und ist nun Teil von einigen Zertifizierungsstandards.
Charcoal Transparency Initiative: Im Jahr 2019, startet die Earthworm Foundation eine Plattform für die europäische Holzkohleindustrie, um mehr Transparenz in den Sektor zu bringen. Die zwei Ziele sind:
Eine Verbindung schaffen zwischen allen Akteuren, die verantwortungsvolle Holzkohle produzieren, handeln und liefern mit Zugang zu allen Earthworm Berichten und Dokumenten.
Die Plattform dient als Kommunikationskanal, um Verbraucher über die sozialen und ökologischen Problem der Holzkohleproduktion aufzuklären sowie Produktgeschichten zu erzählen.
Wir glauben, wenn wir Verbrauchern Zugang zu Produktgeschichten geben, können wir echtes Vertrauen schaffen zu dem Produkt, das Sie kaufen. So entsteht Vertrauen über ein Logo oder eine Zertifizierung hinaus.